Die Optimistinnen – Lesung und Gespräch mit Gün Tank

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Termin/e:
  • 13.10.2023 - 13.10.2023
    19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Veranstaltungskosten:
Kostenlos
Präsenz:
Vorort

Im Detail

Eine neue Perspektive auf die Geschichte der Gastarbeiterinnen

Die 22-jährige Nour kommt in den 1970er Jahren aus Istanbul zum Arbeiten nach Deutschland. Angekommen in der Oberpfalz lebt sie zusammen mit Frauen etwa aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien oder der Türkei in einem Arbeiterinnenwohnheim. Die Arbeitsbedingungen und Entlohnung in der Fabrik sind schlecht. Doch zusammen mit ihren Kolleginnen und Freundinnen beginnt die Protagonistin für die Rechte der Arbeiterinnen zu kämpfen.

In ihrem Roman erzählt Gün Tank die Geschichte der ersten Generation migrierter Frauen, die als sogenannte „Gastarbeiterinnen“ nach Deutschland kamen. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und vor allem von ihren Kämpfen gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung und miese Arbeitsbedingungen – und für ein besseres Leben. Mit ihrem Debüt-Roman „Die Optimistinnen“ feiert Gün Tank die vielen Frauen, deren Geschichten und Kämpfe viel zu selten erzählt werden.

Gün Tank ist Autorin und Moderatorin. Sie war Kuratorin der Ausstellung »22:14 …und es kamen Frauen« (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik und der Veranstaltungsreihe CrossKultur, eine jährliche Kulturreihe mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Heute ist sie im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. 2015 und 2021 erhielt sie vom Land Berlin das Arbeits- und Recherchestipendium Literatur. »Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter« ist ihr Debütroman.

Die Veranstaltung findet in der MONAliesA im 4. OG des Hauses der Demokratie (Bernard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig) statt. Für die Veranstaltung gilt aufgrund der Raumgröße eine Maximalbegrenzung der Teilnehmendenanzahl. Danke für euer Verständnis und Mitwirken!

Die feministische Bibliothek MONAliesA freut sich über Spenden. Spendenempfehlung: 2–10 EUR

Eine Veranstaltung der MONAliesA – Feministische Bibliothek & Archiv n Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.

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