Rechtsextreme Frauen in der DDR der 1980er Jahre im Blick von MfS und Polizei

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Wir haben derzeit eine Ausstellung im Zentrum für Demokratie zum Thema „Rechtsextreme Frauen in der DDR der 1980er Jahre im Blick von MfS und Polizei“.

Frauen werden mit ihren politischen Meinungen und Handlungen oft übersehen und unterschätzt – in Geschichte und Gegenwart. Dies verstärkt sich, wenn es um rechtsextreme Frauen geht. Seit dem politischen Umbruch 1989/90 ermordeten Neonazis über 180 Menschen in Deutschland. Frauen waren Unterstützerinnen, Mitwisserinnen und Täterinnen rechtsextremer Gewalt. Dennoch gelten sie weiterhin häufig als »friedliebend« und »unpolitisch«, was den Neonazigruppen ein harmloses Image verleiht. Dies hatte im Falle der rechtsterroristischen Gruppierung »Nationalsozialistischer Untergrund« fatale Folgen: Polizei und Verfassungsschutz scheiterten, da sie neben rassistischen Bildern auch von Geschlechter-Stereotypen geleitet waren.

Die Ausstellung beleuchtet am Beispiel der DDR, ob es sich bei dieser verzerrten Wahrnehmung um ein neues Phänomen handelt oder ob es historische Kontinuitäten gibt.

Zentrum offensiv 91

12439 Berlin

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