Aufarbeitung der Hexenverfolgung in Sachsen 1450 bis 1750

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  • Frauenkultur Leipzig
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Kosten
  • Kostenfrei

WANDER-AUSSTELLUNG
Aufarbeitung der Hexenverfolgung in Sachsen 1450 bis 1750
Erarbeitet vom Offenen Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung der Frauenkultur Leipzig

Zur Geschichte Sachsens gehört auch das Unrecht jahrhundertelanger Hexenverfolgung … doch gibt es dazu bis heute nur wenig öffentliche Reflektion um diesen Teil der Regional-Geschichte.
Mit der anlässlich des Kirchentages 2017 entstandenen „Ausstellung zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung“ wurde die Möglichkeit geschaffen, sich zu diesem Thema zu informieren – und mit am Thema interessierten Menschen ins Gespräch zu kommen.

Diese Ausstellung entwickelt sich beständig weiter. Aufgrund jahr(zehnte)langer Beschäftigung der Einzelnen existiert ein breites Wissen, dass geeignet ist, diesem Thema eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen und geeignete Formen der Aufarbeitung oder des Erinnerns zu finden. So konnte der Arbeitskreis eine Gedenktafel am Alten Rathaus in Leipzig initiieren, die 2020 eingeweiht wurde.

Einzelne Themenpunkte der Ausstellung:
Entstehung des Begriffes des „Hexe“ | Zum Bild der „Hexe“ im Märchen und in der Literatur | Lebenswelten von Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit | Frauengesundheit vom Mittelalter bis ins Heute | Martin Luther, die Reformation und die Auswirkungen auf die Hexenverfolgung | Hexenhammer, Rechtssystem, Gerichtswesen, Benedict Carpzov (sächsischer Rechtsgelehrter und Befürworter der Hexenverfolgung) | Hexen im Märchen | Vom Kräuterwissen zum Hexenwerk | Louise Otto-Peters und die Hexenverfolgung | Die Geschichte des § 218 | Tiere im Umfeld der Hexe | Prozesse in Leipzig | …

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und kann mit wenigen oder mit allen Tafeln [27] gezeigt werden. Sie kostet keine Leihgebühr.

Ausstellung Aufarbeitung Hexenverfolgung

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